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Damals + Heute – Waiblingen im Wandel

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Schauplätze in Schwarz-Weiß und Farbe

Immer wieder spannend ist es zu sehen, wie sich Waiblingen im Laufe der Jahre verändert hat. Zu den Fachwerkhäusern kamen moderne Bauten hinzu, aus alten Geschäften wurden Neue. Verputzte Altbauhäuser wurden zu schmuckhaften Fachwerkhäusern „zurück“ renoviert. Wir zeigen euch ab sofort regelmäßig, wie sich unsere Stadt Waiblingen im Laufe der Zeit verändert hat und stellen Szenen aus der damaligen Zeit mit unserer heutigen Fototechnik nach.

Der Rathausplatz in Waiblingen

Wo damals noch Parkplätze waren, ist heute Fußgängerzone. Direkt am Rathausplatz befindet sich auch das zweitälteste Haus in Waiblingen.

Die Hausnummer 6 war im Jahr 1647 eine Apotheke. Auf dem alten Foto ist bereits die Gaststätte Traube zu sehen. Im „blauen Haus“ ist heute der Sternekoch Bernd Bachofer beheimatet und verwöhnt seine Gäste auf höchstem Niveau. Architekturperle trifft #Sterneküche.

DAMALS – Der Rathausplatz in Waiblingen in den 80er Jahren.

HEUTE – Der Rathausplatz in Waiblingen im Januar 2018.

Auf der heutigen Aufnahme ist das Waiblinger Marktdreieck links im Bild zu sehen. Erbaut 1976, mitten in der historischen Altstadt. Der damalige Architekt des Marktdreiecks Wilfried Beck-Erlang versuchte mit verschiedenen Gestaltungselementen die historische Umgebung in die moderne Fassadengestaltung einfließen zu lassen.

Das aus verschiedenen grünen und blauen Farbelementen bestehende Marktdreieck beheimatet heute u.a. die Stadtbibliothek Waiblingen und eine große Buchhandlung.

Der Beinsteiner Torturm – Der „Eingang“ zur Altstadt

Habt ihr gewusst, dass wir der Uhr des Turms und dem damaligen Glockengeläut zu verdanken haben, dass der Beinsteiner Torturm nicht abgerissen wurde? Schon im Jahre 1866 wurde in der Gemeinderatssitzung nämlich heiß diskutiert, ob man zur „Herstellung gesünderer Luft und der Verbesserung der Fahrstraße“ den Turm abreißt. Das Argument, dass „die Bevölkerung künftig Uhr und Glocke entbehren soll, an die sie gewöhnt ist“, trug zum Erhalt des Turms maßgeblich bei. Somit wurde damals die Tordurchfahrt vergrößert und der Turm durfte stehen bleiben.

Anders ca. 30 Jahre zuvor, da mussten das Schmidener Tor sowie das Fellbacher Tor dran glauben. Auch zu dieser Zeit hatte der Beinsteiner Torturm schon Glück. Im 18. Jahrhundert diente der Turm als Oberamtsgefängnis und wurde natürlich auch deshalb nicht abgerissen.

Der Beinsteiner Torturm ist heute somit das einzig erhaltene Stadttor der mittelalterlichen Stadtanlage und gleichzeitig eines der beliebtesten Fotomotive in Waiblingen. Die Stadt mit den drei Türmen, so wurde Waiblingen einst von Eduard Mörike genannt, ist Waiblingen aber noch heute. Gemeint sind der Hochwachtturm, der Turm der Michaelskirche und der Beinsteiner Torturm.

Der Beinsteiner Torturm – DAMALS in den 80zigern und im Januar 2018.

An der Aussenfassade vom Beinsteiner Torturm kann man so einiges an mittelalterlicher Geschichte ablesen. So hat sich der württembergische Graf Eberhard mit seinem Wappen 1491 „verewigt“. Verbindungen der Stadt zum Staufergeschlecht und verschiedene Kriegsdokumentationen sind ebenfalls zu erkennen.

Wisst ihr aber auch, warum der Beinsteiner Torturm gerne auch „Säuturm“ genannt wird?
Dann ab damit in die Kommentare. Mit etwas Glück dürft ihr euch über einen kleinen Gewinn freuen.

Mit unserer Kamera haben wir das heutige Foto für euch eingefangen. Genau im gleichen Blickwinkel wie das alte Foto aus dem Fotoarchiv lässt sich der Neubau links im Bild noch etwas erkennen. Auch hier verbindet sich #ALT und #NEU.
Der direkt an die Altstadtmauer angebaute Neubau beherbergt eine Kinderarztpraxis sowie hochwertige Neubauwohnungen im offenen Loftstil mit großen Fensterfassaden.

Ein herzliches Dankeschön geht an den Heimatverein Waiblingen, der uns die Fotos aus dem historischen Fotoarchiv zur Verfügung stellt: www.heimatverein-waiblingen.de

Aus Spaß an der Fotografie gibt es von der „Waiblingen erleben“-Redaktion jeweils den „Zwilling“ aus der aktuellen Zeit. Auch auf unserer Facebook-Seite veröffentlichen wir regelmäßig interessante Gegenüberstellungen.

Viel Freude dabei!

#Waiblingen erleben
#Altes entdecken
#Neues erfahren
#Heimat haben

www.freudkopf.de


Wer sich an unserer Fotostrecke beteiligen möchte und selbst auch alte Fotos aus Waiblingen und dem Rems-Murr-Kreis hat, kann sich gerne per E-Mail bei uns melden.
Fotos als JPG an hallo@waiblingen-erleben.de

Wenn es das Foto zur Veröffentlichung schafft, gibt es dafür auch ein kleines Freudkopf-Dankeschön.

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